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... ein gutes Bild ? ... der Kontext ... macht ein gutes Bild ! ... ist es so ? ...
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wir Wiederholen / WiderHolen in unserem Sinne / zwei berührende Momente aus DIE ZEIT und dem ZEIT MAGAZIN / Nr. 6, 2020 / hier als künstlertheoretische Zitate :
... in DIE ZEIT sehen wir Fotografien von Claudia und Peter Schellmann die inbezug stehen und erst dadurch ein Sinn und den Kontext entwerfen, in dem sie sich von üblichen Sonnenuntergängen unterscheiden ... ist das also ein gutes Bild ... ? ...
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... bild dir deine Meinung:
... jedes Bild steht automatisch in einem Kontext.
Den sollten der Betrachter – und der Künstler-
ahnen (können). Darüber kann man dann sprechen,
immer nur annähernd sprechen: über seine eigenen
Ahnungen und Assoziationen, historische Bezüge etc.
Es ist nicht verlangt, dass der Künstler die Umstände
der Entstehung des Bildes “mitliefern” muss: sie
sind unerheblich. Auch die Frage (die so oft gestellt
wird: was hat sich der Künstler dabei gedacht?) ist
völlig unerheblich, denn was ein Künstler denkt, fühlt
und meint, geht nicht automatisch in das Bild über
und ist “ablesbar”. Es handelt sich bei einem Bild nicht
um ein Protokoll und nicht um Eindeutiges, was man
mit Sprache als solches benennen könnte. ... von EK
... als konzeptioneller Künstler bin ich kein Maler, Fotograf, Skulpteur od. ähl. … malen, fotografieren, schreiben usw. sind Mittel meiner bildenden Kunst … an dem benannten Zeitsprung ist einfach nur deutlich zu machen, wie das Bild Sonnenaufgang alleinstehend als Kitsch bewertet werden kann, wenn es in der Betrachtung bei seinen ästhetischen Reizen stecken bleibt … der Ausschnitt Zeitsprung ist nicht vom Fotografen als Kunst gedacht und wird von mir nicht zu Kunst erklärt … das in jedem Bild landläufig auch ein Kontext steckt, hat ja noch nichts mit bildender Kunst zu tun … die Möglichkeit eines Kontextes in einem Bild durch den Künstler vorgesehen, ist ja keine mitgelieferte Interpretation, die kommt mit der Betrachtung ins Bild, so sagt auch Duchamp: „die Betrachter machen die Bilder“ … er selbst hat die Kontexte u.a. quasi unsichtbar angelegt, indem er z.B. einfach nur für Verblüffung sorgte … ein offener Kontext, zur weiten Selbstauslegung ... von HPK
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... im ZEIT MAGAZIN lesen wir einen Text, ein Interview, das der 98 jährige Georg Stefan Troller in Paris Christoph Amend gab ...
"Alte Freunde sind erstaunt, dass ich immer noch da bin" ...
Flucht vor den Nazis, Rückkehr nach Europa als amerikanischer Soldat und eine Karriere im Fernsehen; Georg Stefan Troller blickt zurück auf sein Jahrhundertleben ...
. Foto Jonas Unger
G.S. Troller gibt hier sehr viel Kluges zu Protokoll …
für mich gibt es sieben Sätze aus diesem Interview, die ich mir gern merken möchte …
S. 18 - ich bin ein hinter Pessimismus schlau verborgener Optimist.
- Habe ich auch mein Lieblingsbuch mit genommen ? „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus.
S. 20 - Ich bin wahrscheinlich der einzige amerikanische Soldat, der mit Nietzsches Buch „Also sprach Zarathustra“ im Gepäck in den Krieg gezogen ist.
- Die Frage „Wer bist du eigentlich?“ reicht für ein Lebenswerk.
S. 21 - Ich gehöre dem deutschen Volk nicht an, auch nicht dem österreichischen. Ich gehöre vielleicht der deutschen Literatur an.
S. 23 - Politiker können nicht die Wahrheit sagen.
- Ohne die Gnade Gottes wäre ich wie du.
... wenn ich Ihnen / dem Leser / von diesen Sätzen einen zuschreiben sollte, welcher Satz wäre es ... ? ...
... bild dir deine Meinung ...
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... ein gutes Bild ? ... ein Gruß ! ... von der Burgruine Hardenberg im Weserberg+Leinetal ... ahoi ! ...
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... ich denke da insbesondere an die Hamburger Freunde, die mir das schöne ahoi wieder aufgezeigt haben ...
der Ausruf “A-hoi”,”Ahoi”– oder “Schiff Ahoi” –
ist ein Signalwort, um ein Schiff oder Boot anzurufen, und entstammt der deutschen Seemannssprache. Der Ruf galt als veraltet, ist aber mit zunehmender Beliebtheit des Segelsports wieder gebräuchlicher geworden. In Nebenbedeutungen dient ahoi als Gruß, Warnung oder Abschiedsformel. Im deutschen Brauchtum wird ahoi als regionaler Karnevals- beziehungsweise Fastnachtsgruß verwendet.
Ursprungswort ist das englische ahoy. Die maritime Bezeichnung kommt in ähnlicher Aussprache und Schreibung in mehreren Sprachen vor. Als Gruß ist ahoj in Tschechien und der Slowakei alltäglich. Im Telefonverkehr in den USA setzte sich das von Erfinder Alexander Graham Bell vorgeschlagene ahoy nicht gegen Thomas Alva Edisons hello durch.
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... was ist ein ... gutes Bild ... ? ... gute Frage ... Bild - dir deine Meinung ...
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... wir schreiben ... 2020 ... es stellt sich weiterhin die Frage:
... Bildende_Kunst
... aber wie ? ...
die Kunst selbst gibt keine Antworten, Punkt
verweisen wir an diesem Punkt auf die poetische Unordnung der Welt ...
Ruth Johanna Benrath veröffentlichte bei Steidl ihren ersten Roman „Rosa Gott, wir loben dich“ ...
am 22. Dezember 2019 wurde das Landscape/Soundscape-Klangkunstprojekt
Wir gehen, wir gehen, wir gehen – Ein Leben lang über Hans Jürgen von der Wense in einer Koproduktion von DLF Kultur und HR gesendet.
Über die poetische Unordnung der Welt
Wir gehen, wir gehen – ein Leben lang!
Stadt, wir gehen, Wildnis, Angst beim Wandern, oder die Angst vor der Wildnis, urälteste, eine uralte Furcht und Bangigkeit, die wieder in uns aufwacht, aufbricht,
wir gehen schnell, wankend, … und reden irre, Sonntag waren wir auf dem Meißner, gegen den Sturm an über die wildesten Felsen, und das ist unser wahrer Zustand, diese starke Freude große Bewegung, im Wind mit Sonne, Festhalten der Sonne ? an der kurzen Leine ? sie hier aufs Papier bannen, Antwort auf alle Fragen, und futsch, vergesst sie, eigenwilliges Tier, schnell überhöhen, immer gehend fortgehend, in einem Nebel der sich hebt ganz hungrig nach Weite, ich könnt´ denken, wir gehen einmal so stark, als daß wir unsichtbar werden, wir gehen, wir gehen ein Leben lang …
über die poetische Unordnung der Welt
Hans Jürgen von der Wense
Der Nachlass des Autors, Komponisten, Fotografen und Wanderers von der Wense (1894-1966) gehört zum Bestand der Universitätsbibliothek Kassel. Dieter Heim, Freund und Nachlassverwalter, hat die Bestände 2009 der Bibliothek übergeben.
Von der Wense, zu Lebzeiten nahezu unbekannt, gilt inzwischen als einer der bedeutendsten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts. Nur wenige Bücher aus dem Nachlass sind ediert – der größte Teil seines Nachlasses harrt noch der Bearbeitung. Er umfasst 30000 Manuskript- und Exzerptseiten, einige tausend Fotos, Messtischblätter mit Anmerkungen, hunderte Briefe, eine größere Zahl von Kompositionen sowie zahlreiche Tage-, Collagen- und Wetterbücher.
Wense wurde in Ostpreußen geboren, lebte zunächst in Berlin, Warnemünde, Schwerin und Hamburg, bevor er in den dreißiger Jahren nach Kassel übersiedelte. Seine letzten Lebensjahrzehnte verbrachte er zurückgezogen in Göttingen. Sein Grab liegt auf dem Friedhof von Diemarden – wie es heißt, wollte er nicht zusammen mit Göttinger Professoren auf einem Friedhof begraben sein.
Sein Schaffen ist ungewöhnlich vielseitig: In den 1920er Jahren trat er mit aufsehenerregenden neutönerischen Kompositionen hervor, widmete sich dann dem Studium entlegener Sprachen, aus denen er poetische Texte ins Deutsche übertrug. Er war an technischen Dingen interessiert, an der Meteorologie, der Geologie, der Astrologie, der Erdbebenkunde, bis er im Jahre 1932 sein Leben und Schreiben vor allem dem Wandern widmete.
Siehe auch: Göttinger Tageblatt, 22.05.2009, Faszinierende sprachliche Ausdrucksmittel von Michael Schäfer
. Auf einer Wanderung: Wense, fotografiert von Dieter Heim. Quelle: Sammlung Niehoff
von der Wense selbst: ...
»Denn was ist und was war mein Leben? Ich bin gewandert, gewandert. Erst gewandert durch die Musik, durch die Künste, durch fast alle Wissenschaften hindurch, dann auch mit eigenen Füßen auf dem Erdball und viele Tausende Meilen – weiter, ewig weiter, kein Ziel, denn alles ist Aufbruch, und wenn der Abend sich über mich senkt, so ist es der Morgen von drüben… und so gelangte ich zu einem höchsten, einem totalen Bewusstsein, und nun: ich halte an, ich lege es ab, wie eine Garbe auf einen Altar.«
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... in Freiburg
... 1919 – DIE VIER
... von Kreitmeier & Wetter im Theater der Immoralisten ...
Paris 1919, Hotel Bischoffsheim. Vier Menschen betreten den Raum - einer bleibt vor der Karte an der Wand stehen:
„Madame – Gentlemen! Die Uhr tickt. Gestern, in den Ruinen von Soissons, fragte mich eine verzweifelte Frau: ‚Wann werden Sie uns endlich Frieden geben, Mr. President´. Deshalb habe ich Sie in dieses Zimmer gebeten. Es liegt an uns. Wir sind die vier wichtigsten Alliierten. Wir Vier sollten die Sache selbst in die Hand nehmen und die entscheidenden Probleme unter uns diskutieren: die Reparationsfrage, die Frage nach dem Schutz Frankreichs und die italienische Grenze entlang der Adria. Wenn uns das gelingt, ist der Rest ein Kinderspiel!“
. .
Hundert Jahre später. Wir blicken zurück: Der dritte Teil der Trilogie über den Ersten Weltkrieg lässt uns teilhaben an der Ausarbeitung des Versailler Friedensvertrags und zeigt vier Akteure, die das künftige Schicksal der Welt zu bestimmen haben und letztlich zum Scheitern verurteilt sind. Die Auswirkungen des Vertrags, sein Konfliktpotential spüren wir bis heute ... siehe auch:
www.immoralisten.de
Manuel Kreitmeier und Florian Wetter haben mit „1919 – Die Vier“ den letzten Teil ihrer im Jahresrhythmus auf die Bühne der Freiburger Immoralisten gestellten Trilogie zum Ersten Weltkrieg gezeigt. Nach "1914" und "1917" geht es inhaltlich um die Ausarbeitung des Versailler Friedensvertrags, um die Verhandlungen der vier Siegermächte in Person von US-Präsident Woodrow Wilson, dem französischen Ministerpräsidenten Georges Clemenceau, dem britischen Premier David Lloyd George und dem italienischen Präsidenten des Ministerrats Vittorio Emanuele Orlando. Wenn Egoismus und Nationalismus die Hauptrollen spielen ...
Von einer kritischen Betrachtung dieser übermütig theatralischen Übersetzung ist auf Grund der uns betreffenden, zumutbaren Geschichtlichkeiten getrost abzusehen.
Nur soviel: die entscheidenden Folgen des Versailler Friedensvertrags blieben im Theater der Immoralisten ausgespart, dem Zuschauer überlassen. Vielleicht hätte das überstrapazierte Rollenspiel des Italieners gekürzt und der Blick auf den Part Deutschlands, mit den benannten Politikern dieser Zeit, gewendet werden können - nicht nur im Hinweisen auf das Publikum (es so schon zum Mitspieler machend) - dieses Einbeziehen kann als schöner Theater-Trick hervor gehoben werden, also: positiv vorausschauen ... Fortsetzung folgt ... ?
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... in Hannover
... Skulpturen des Nationalsozialismus
... am Maschsee ...
heute sind wir (wieder) beim Thema wiederholen als ein wider_holen, ein gegen_holen, ein zurück_holen / wir werfen einen anderen Blick auf etwas, dass in der Betrachtung der Zeit anders geworden ist, etwas anderes geworden ist ...
Georg Kolbe wollte nach eigener Aussage den Begriff „Menschenpaar“ und das Verhältnis von Mann und Frau darstellen, absurderweise waren die Modelle ein jüdisches Geschwisterpaar.
# ... Menschenpaar ...
Mit der Aufstellung der Doppelskulptur an der „Geibelbastion“ begann 1937 das
Kunstprogramm am Ostufer des Sees. Georg Kolbe (1877-1947), einer der erfolgreichsten
deutschen Bildhauer des 20. Jahrhunderts, wollte nach eigener Aussage den Begriff
„Menschenpaar“ und das Verhältnis von Mann und Frau darstellen. Die Ortsbezeichnung
„Bastion“ stellte die u?bermenschlich großen Figuren an einen militärischen Verteidigungsort.
Das Paar – er fu?hrt sie – schreitet nach Norden und bildet eine Sichtachse mit dem
Fackelträger.
# ... Fischreiter ...
Hermann Scheuernstuhl gestaltete ein Motiv der abendländischen Kunst. Das Figurenensemble
symbolisierte 1937 vor allem die sportliche Nutzung des Sees durch Ruderer und Kanuten oder
auch im u?bertragenen Sinne die Lenkung eines Wasserfahrzeugs. – In der
nationalsozialistischen Ideologie ein Stu?ck „Kraft durch Freude“.
# ... Löwenpaar ...
Die beiden Bronzelöwen stammen von dem durch Hitler geförderten Bildhauer Arno Breker
(1900-1991). Seine glattflächig modellierten Skulpturen (aufgestellt 1938) repräsentierten Kraft
und Macht auf der Bastion. Ihre Aufgabe als Wächter ist jedoch nicht zum See, sondern zur
Uferstraße und zum Engesohder Friedhof hin gerichtet.
Texte zu Menschenpaar, Fischreiter, Löwenpaar: Der Maschsee / Skulpturen aus der Zeit des Nationalsozialismus /
https://e-government.hannover-stadt.de/
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... come on
... let´s twist again
... like we did last summer ...
… auf meiner lebenslangen Bank ohne Rückenlehne ...
- diese schöne Selbstbezeichnung stammt von Botho Strauß, am 28. Nov. 2019 in der Kulturzeit -
... waren wir in den 1960er Jahren mit unserer RockGruppe „die Dämonen“ in Konkurrenz zu Chubby Checker in der Stadthalle Hannover angetreten und hatten aufgrund des Zuschauer-Votums gewonnen. Da wir mit fünf Musikern im Wettbewerb auftraten, aber nur vier zugelassen waren, wurden wir disqualifiziert und Checker war mit seinem Hit „let´s twist again“ der Sieger - okay -
… in den letzten Jahren habe ich eine Sammlung Twist-Off-Gläser unterschiedlicher Ausformung angelegt und bin aller Wahrscheinlichkeit nach der einzige, der (welt) weit über einhundert verschiedene Twist-Off-Gläser als Sammlung zusammen getragen hat. All diese Gläser, Flaschen und wunderlichen Geformtheiten,
wie einige meiner gern gesehen extra-scharfen Gläser von Löwensenf,
habe ich selbst, mit Freunden, Anwesenden, Mitessern geleert, den Inhalt verzehrt
und an den überall bereitstehenden Glascontainern vorbei in die Sammlung eingebracht - und nun ?
… und nun ? ja, nichts: und nun - sie stehen blitze blank in Regalen zur Ansicht oder sind artgerecht in Kartons untergebracht -
… also: so weit, so gut - oder ?
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... Timm Ulrichs
... Bilder Finder - Bild Erfinder
... Katalog ... von Amely Deiss und Tobias Hoffmann ...
Im Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt fand 2012 eine Ausstellung von, mit + über Timm Ulrichs statt, zu der auch ein gleichlautender Katalog Bilder Finder - Bild Erfinder von Amely Deiss und Tobias Hoffmann im Kerber Verlag herausgegeben wurde. Leinengebunden, camouflage bemustert, anschaulich und kreativ vorgestellt, erwartet uns ein Künstlerbuch des quellenaufspürenden Kunsthistorikers, des tiefschürfenden, detailversessenen Archäologen, des kriminalistischen Spurensicherers in eigener Sache (…)
Das Werk von Timm Ulrichs zeigt eine beeindruckende Spannbreite von performativen und multimedialen Arbeiten über Skulpturen, Arbeiten mit Tieren und Pflanzen bis hin zu Sprach-Werken und Installationen. Seine Tautologien und doppeldeutigen Anspielungen in Bild und Text sprühen vor Witz und hintergründiger Komik. Die Idee des gattungsübergeifenden Schaffens früherer Avantgarden weiterführend, bezeichnete er sich selbst als „Totalkünstler“ und „Erstes lebendes Kunstwerk“. Das vorliegende Buch gibt aufwendig gestaltet einen umfassenden Überblick über Timm Ulrichs Gesamtwerk seit den 1950er Jahren. Es bildet zahlreiche bisher unpublizierte Arbeiten ab und bietet damit einen neuen und tiefen Einblick in Ulrichs faszinierenden Kunst-Kosmos.
Kerber Verlag, Bielefeld, Berlin,
Oktober 2013
ISBN 978-3-86678-799-5
16,80 × 23,00 cm,
306 Seiten
Peter Weibel zeigt in einem Aufsatz in dem Katalog die drei Schulen auf, die sich im 20. Jahrhundert durchgesetzt haben -
hier eine Kurzfassung seiner Einführung:
Um 1913 wurde das klassische Programm der Künste, wie es Leonardo da Vinci formuliert hat, mit den Mitteln der Wissenschaft der Malerei (Linie, Punkt, Fläche ...) die sichtbaren Dinge der Welt darzustellen beziehungsweise zu repräsentieren, beendet.
1 ... Nun wurden nicht mehr die Gegenstände, sondern nur die malerischen Mittel der Darstellung dargestellt. Das begann mit Malewitsch und fand im Titel des Buches von Kandinsky »Punkt und Linie zu Fläche. Beitrag zur Analyse der malerischen Elemente« (1926) seinen programmatischen Höhepunkt.
2 ... Andererseits entstand eine Kunstrichtung, die die Einführung des realen Gegenstandes in das Kunstsystem erklärte. Seit Duchamp repräsentieren die realen Objekte sich selbst. Alles, was früher Repräsentation war, wurde durch Realität ersetzt: gemalte Landschaften wurden zur Land Art, gemalte Stillleben wurden zu Collagen - usw..
3 ... Beginnend mit der Fotografie, hat sich aber im 20. Jahrhundert eine dritte Schule durchgesetzt, welche die Doktrinen der modernen Kunst aufkündigte, nämlich die Medienkunst. Fotografie, Film, Video etc. sind einerseits Medien der Repräsentation, aber andererseits in Kombination mit realen Dingen und realen Menschen Realität.
Fazit: Die Repräsentation der Realität ist für tot erklärt. Zwei neue Strategien der Repräsentation traten an ihre Stelle: die Selbstrepräsentation der Darstellungsmittel und die Selbstrepräsentation der Dinge. Zwischen diesen beiden binären Oppositionen entwickelte sich die moderne Kunst. Hinzu kommt die Medienkunst, die die Kluft zwischen der Selbstrepräsentation der künstlerischen Mittel und der Selbstrepräsentation der Objekte überbrückt, und eine neue Realität schafft: die Medienrealität.
PS.: der Link zu dem vollständigen Aufsatz ist beim Kerber Verlag angefragt ...
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... Werke sind
... gemeinfrei
... nach 70 oder weniger Jahren ... nach dem ... Tod des Urhebers
Die nachfolgenden Werke sind gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfristen abgelaufen sind.
Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers ...
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Caspar David Friedrich's Chalk Cliffs on Rügen .
deutscher Maler, Zeichner und Radierer .
5. September 1774 /
7. Mai 1840 .
Romanticism .
Berlin, Greifswald, Rügen, Dresden (1798) -
Albrecht Duerer, Die vier Hexen Duerer, Albrecht 1471-1528. 'Die vier nackten Frauen' (Die vier Hexen), 1497. Kupferstich, 190 x 131 mm -
Gerard ter Borch, Künstler .
Beschreibung .
Deutsch: Eine Dame in weißem Atlas vor dem Bett mit roten Vorhängen, 1660, Öl auf Eichenholz, 39 x 27,5 cm -
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Cornelis Gijsbrechts (fl. 1660–1683) malte die Rückenansicht eines Bildes
Antwerpen (1660), Regensburg (1664), Hamburg (1665-1668), Kopenhagen (1668-1672), Breslau, heute Breslau (1675)
Dänisch: Trompe l'oeil. Bagsiden af et indrammet maleri
English: Trompe l'oeil. The Reverse of a Framed Painting
# ... widmen wir den
... Rückenansichten ... in der bildenden Kunst ... unsere ... Aufmerksamkeit
Caspar David Friedrich entwickelte die Rückenfigur zum zentralen Thema der Landschaftsmalerei. Der Maler der Romantik geht über ihre bis dahin traditionelle Funktion als Maßstab, Kompositionselement oder Lehrhinweis hinaus. Bei ihm bestimmt die Rückenfigur wesentlich Bildgestalt und Symbolgehalt seiner Gemälde, Aquarelle und Sepien. Es handelt sich dabei weniger um Naturdarstellungen als um konstruktive Kompositionen mit theatralen Zügen. Seine Rückenfiguren sind Inbegriff der romantischen Subjektivitätsvorstellung. Der Maler macht damit nicht nur ein weitgehend sinnoffenes Kontemplationsangebot für den Betrachter, er thematisiert die Sinnoffenheit geradezu; denn auch die Vernetzung der Zeichen im Auge des Beobachters ergibt keinen Gesamtsinn. Meist sind es in der Landschaft isolierte Figuren, einzeln oder in kleinen Gruppen, die handlungslos Zwiesprache mit der Natur halten. In diesem Verhältnis von Mensch und Natur tritt das göttliche Universum in seiner transzendentalen Unendlichkeit in Erscheinung, der Friedrich eine aperspektivische und unmessbare Raumqualität verleiht. Durch eine solche Sinnzuschreibung wurden Bilder wie Der Mönch am Meer, Frau vor der untergehenden Sonneoder Zwei Männer in Betrachtung des Mondes zu Ikonen der romantischen Malerei. Die bekannteste in der Reihe dieser Gemälde ist Der Wanderer über dem Nebelmeer. Friedrichs Rückenfiguren haben Staffagefunktion oder sind etwa Gedächtnisbilder, auf denen der Maler die Identität der dargestellten Personen nicht preisgeben will. ... siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Rückenfigur
Die Anwesenheit der Rückenfigur im gemalten Bild hat Aufgaben, wie sie z.B. in Bezug auf Caspar David Friedrich beschrieben werden. Wenn wir heute, mit den Möglichkeiten der Fotografie, u.a. die Doppelung der Figuren in Aufnahme oder Collage als Hinweis auf Kontemplation, Selbstbetrachtung aber auch auf den außenstehenden Betrachter des Bildes, der Fotografie ansehen können, so sind wir, der Vollendung des Kunstwerkes in der Betrachtung, einen Schritt näher gekommen -
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... Humor hat man
... Kunst macht man
... aber wie ? ...
wir werden staunen: Insa Hoffmann macht´s möglich ...
... Statement:
Meine Malerei basiert auf der klassischen Malerei mit einer Vorliebe für malerischen Realismus. In der Abstraktion entwickle ich neue Bildräume, die aus Form und Farbe bestehen. Ich helfe anderen, ihre künstlerische Stimme zu finden, in dem ich ihnen die handwerklich-gestalterischen Grundlagen vermittle, sowie Achtsamkeit für die inneren Prozesse fördere. Spielerisch lernen, Techniken erwerben, Intuition stärken.
... Video 3: Von Brücken und Schlammfarben , Ausschnitt: ... Wenn du wirklich sehr sehr bunt arbeiten magst, dann würde ich dir empfehlen, auf jeden Fall immer auf den Tonwert der jeweiligen Buntfarbe zu achten und in deine Wahrnehmung hinein zu nehmen. Also wirklich zu wissen, dass das Gelb dein hellster Ton ist, dass dann trotz der Buntheit eine Komposition entsteht in deinem Bild, also ein Rhythmus eine Bewegung durchs Bild geht. Wir sind unterschiedliche Farbpersönlichkeiten und jeder soll wirklich so malen, wie es seinen Gefühlen entspricht - das ist das, was uns zutiefst befriedigt, wenn wir eine Entsprechung finden für unser Gefühl - und in der Kunst gibt es dafür auch eine Lösung, es gibt einen Weg dafür. Du musst dich nie irgendwie anpassen oder einer Regel folgen. Jetzt will ich dir zum Schluss noch einen kleinen Tipp geben, wie du Farben auch während des Malen harmonisieren kannst, ohne, dass du dir irgend einen Plan machst. Die Farben, die ich hier jetzt auf der Palette habe, sind so, wie sie aus der Tube kommen, und wenn ich die einfach so nebeneinander auftrage, so, wie sie sind ... also wenn man die Farbe so direkt nimmt, wie sie sind, dann hat es die Anmutung von Plastikspielzeug, was die Kinder so gerne mögen. Das sind einfach die Knallerfarben, direkt aus der Tube, volle Leuchtkraft - im Grunde genommen kann man das nicht toppen, leuchtender, gesättigter gibt es eigentlich nicht. Aber dieses Extrem wirkt auch manchmal ein bisschen künstlich, es wirkt halt irgendwie nicht integriert, weil es keine Verbindung hier gibt. Die Farben haben keinen Zusammenklang, jede steht da und schreit nach Aufmerksamkeit. Und so sind diese bunten Bilder auch manchmal irgendwie intensiv, aber sie ziehen einen nicht so rein. Sie sind eigentlich eher eine Überforderung, weil jede Farbe irgendwie in Konkurrenz steht zu der nächsten. Es gibt dann auch keine Priorität. Anders wäre es vielleicht, wenn ich hier viel viel Grün hätte und die anderen Farben in geringeren Mengen nutzen würde, dann hätte ich einen Mengenkontrast und das würde natürlich auch schon viel helfen, bei so einem Bild. Stell´ dir vor, ein großes grünes Bild mit Akzenten aus diesen Farben in unterschiedlichen Mengen, daraus kannst du also auch etwas machen ...
...
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... wer das Video 3 sehen möchte klickt das Bild oder diesen Link an:
https://insahoffmannart.kartra.com/page/Q9819
... wer alle vier Videos sehen möchte, meldet sich mit diesen Link an:
alle 4 Videos
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... Da Da bleibt da (da)
... und es bleibet dabei
... aber alles ändert sich immer ...
die Nachwelt wird staunen: wikipedia macht´s möglich ...
doch, sehen Sie selbst:
wikipedia.org/wiki/Dadaismus
wikipedia.org/wiki/Die_Gedanken_sind_frei
wikipedia.org/wiki/Ben_Vautier
... oder lieber im Grimmschen Wörterbuch blättern ? Die alte Methode Suchen + Finden. Schlagen wir zum Beispiel "Wolken" und "Wunder" auf. Das sind Artikel, in denen soviel steckt. Zu Wolken: je zwei Spalten auf den Seiten 1282-1314; zum Begriff Wunder: Seiten 1772-2003, und alles mit Beispielen aus der Literatur, dem Alltag und Zugriff auf verwandte Adjektive.
... also, hat der Autor sich´s hier zu leicht gemacht ? ? ?
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... nun noch einmal zurück zur Frage (Äpfel, Möhren, Bananen ?)
ich weiss jetzt nicht, ob Sie es gewusst haben - aber:
alle lagen genial daneben,
... in Hardenberg an der Burgruine war ein Reitturnier,
also, das ( ? ) ist was für die Pferde gewesen -
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# ... gewinnen Sie einen Apfel, eine Möhre, eine Banane indem Sie erraten, in welchem Zusammenhang diese Körbe stehen ...
... wo sind denn wohl Äpfel, Möhren, Bananen derart im Angebot, das ist hier die Frage ( ? )
Sie senden Ihre Antwort, so schnell wie möglich an: dimke@dimke.org - und gewinnen ggf. einen Apfel, eine Möhre, eine Banane - okay ?
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# ... kann die grundsätzliche Problematik fotografischer Aufnahmen am Beispiel der Wolken deutlich werden ?
... bevor Sie diese KünstlerTheorie zu dem vorliegenden Wolkenbild in Augenschein nehmen, und ggf. mit wissenschaftlichen Theorien abgleichen möchten,
lesen Sie vielleicht zuerst den zur Verfügung gestellten Beipackzettel (weiter unten) -
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Wolken, in der Problematik fotografischer Aufnahmen
In Hinblick auf Wolken, Bilder von Wolken und Wolken auf fotografischen Aufnahmen insbesondere, werde ich mich mit dem Zusammenhang fotografischer Aufnahmen an sich und dem Charakter, den physischen Eigenschaften, dem „sich Zeigen der Wolken“ beschäftigen und es wird sich möglicherweise herausstellen, dass Wolken im eigentlichen nicht zu fassen sind und eine Abbildung nur etwas zeigt, was so nicht tatsächlich existent war, denn schon im Augenblick der fotografischen Aufnahme ist die Wolke nicht mehr das, was später auf dem Foto zu sehen ist. Unter anderem steht hier die grundsätzliche Anerkennung einer jeden Fotografie als eine Inszenierung zur Debatte, denn es gibt keine Dokumentation: Objekt, Kamera, Fotograf, späterer Betrachter sind als Inszenierung, als Installation zu sehen und anzuerkennen. Die Betrachtung seiner selbst als ein Betrachter, der sich in Aufnahme und Bild fiktiv einbringt, imaginiert, folgt der Darstellungsweise und Einsicht in Arbeiten mit Rückenansichten der Betrachter von Caspar David Friedrich.
der Augenblick in der eine fotografischen Aufnahme stattfindet, der Moment, indem der Auslöser der Kamera gedrückt wird, die Gegenwart dieses Augenblicks möchte hier künstlertheoretisch betrachtet und quasi-philosophisch ausgewertet werden, damit steht die Gegenwart als Begriff selbst in Focus und künstlertheoretischer Analyse ...
Gegenwart wird sich sicherlich nicht, wie so einfach gesagt, gedanklich vernünftig formulieren lassen, vielleicht werden die Überlegungen zu einer Inszenierung mit Worten werden, mal sehen ...
Gegenwart ist nach-Teil der Vergangenheit und vor-Teil der Zukunft zugleich und somit bleibt für das Warten in Gegenwärtigkeit kein Platz, keine Zeit, die Gegenwart ist ein Phantom (irgendwie anwesend irgendwo abwesend) das sich im Versuch der Selbsterkennung vernichtet ...
Gegenwart ist der unvereinbare letzte Halt der Vergangenheit beim Schritt in die Zukunft, nicht anwesend, nicht abwesend, es ist nicht annehmbar, nur die Fiktion einer nichtigen Schnittstelle zu sein ...
Gegenwart ist eine selbsterfüllende Standortprophezeiung als Leerstelle, das Misslingen der zeitlichen Beschreibung des JETZT erscheint als Versuch seelsorgender Selbstbestimmung, die die Gegenwart als Leerstelle entlarvt ...
Andere Überlegungen werden in gedanklichen Versuchsanordnungen inbezug zur Quantentheorie anzusehen sein, die im Gegensatz zur klassischen Physik steht:
Unschärferelation und Alltagserfahrung [Bearbeiten]
Warum diese charakteristischen Unbestimmtheiten weder im Alltag noch in der Forschung früher bemerkt worden waren, kann man verstehen, wenn man sich die Kleinheit des Planckschen Wirkungsquantums gegenüber den typisch erreichbaren Messgenauigkeiten für Ort und Impuls vergegenwärtigt. Dazu die folgenden Beispiele:
Radarkontrolle im Straßenverkehr: Der Ort des Fahrzeugs sei bei der Radarkontrolle bis auf ± 1 m genau bestimmbar, d. h. ? x = 2 m . Die Unbestimmtheit der Geschwindigkeit wird angenommen mit ? v = 1 km/h = 1000 m/3600 s ? 0 , 3 m/s und die Masse mit m = 1 t = 1000 k g . Daraus ergibt sich eine Impulsunschärfe von ? p = m ? ? v = 0 , 3 k g?k m/s . Damit resultiert für das Produkt: ? x ? ? p = 8 ? 10 35 h . Die Einschränkung durch die Unschärferelation würde sich daher erst bei Steigerung der Genauigkeit um je 18 Dezimalstellen bei Ort und Geschwindigkeit bemerkbar machen. Es ist offensichtlich, dass das Radarsignal das Fahrzeug bei der Messung praktisch nicht beeinflusst.
Staubkorn: Bei einem extrem genau mikroskopierten Staubkorn von einer Masse m = 10 ? 15 k g und geringer Unschärfe sowohl der Ortsangabe, ? x = 0 , 01 ? m , als auch der Geschwindigkeit, ? v = 1 m m/s , resultiert für das Produkt: ? x ? ? p = 1 , 5 ? 10 7 h . Die Einschränkung durch die Unschärferelation würde sich hier bei Steigerung der Genauigkeit um je vier Dezimalstellen bei Ort und Geschwindigkeit bemerkbar machen.
Aussagen [Bearbeiten]
Unter dem Begriff des Unschärfe- oder auch Unbestimmtheitsprinzips werden die folgenden Aussagen zusammengefasst, die zwar miteinander verwandt sind, jedoch physikalisch unterschiedliche Bedeutung haben. Sie sind hier beispielhaft für das Paar Ort und Impuls notiert. Es ist nicht möglich, einen quantenmechanischen Zustand zu präparieren, bei dem der Ort und der Impuls beliebig genau definiert sind. Es ist prinzipiell unmöglich, den Ort und den Impuls eines Teilchens gleichzeitig beliebig genau zu messen. Die Messung des Impulses eines Teilchens ist zwangsläufig mit einer Störung seines Ortes verbunden, und umgekehrt.
Simultane Messung [Bearbeiten]
Schematische Darstellung der Beugung am Spalt. Die Genauigkeit ?x der Ortspräparation entspricht exakt der Breite des Spaltes. Bei der von Heisenberg ursprünglich publizierten Variante der Unbestimmtheitsrelation wird der Begriff der Unschärfe von Ort und Impuls nicht immer durch die statistische Streuung dargestellt. Ein Beispiel dafür ist das häufig diskutierte Gedankenexperiment, in dem mit Hilfe des Einfachspaltes Ort und Impuls von Teilchen bestimmt werden soll: ein breiter Strahl parallel fliegender Elektronen mit gleichem Impuls trifft auf einen Schirm mit einem Spalt der Breite ? x (siehe Abbildung rechts). Beim Durchtritt durch den Spalt ist die Ortskoordinate der Elektronen (in Richtung quer zum Spalt) bis auf die Unsicherheit ? x bekannt. Die Ausblendung verursacht eine Beugung des Strahls, wobei nach dem huygensschen Prinzip von allen Punkten des Spalts Elementarwellen ausgehen. Dies führt nach dem Durchtritt durch den Spalt zu einer Aufweitung des Strahls, d. h. für jedes einzelne Elektron zu einer Ablenkung um einen gewissen Winkel ? . ...
siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Heisenbergsche_Unschärferelation
ein Vergleich der Beugung-am-Spalt der Ortspräparation und des Objektiv-Verschusses der digitalen Kamera scheint hier angebracht und/aber nur künstlertheoretisch zulässig zu sein ...
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Beipackzettel: Der Begriff KünstlerTheorie unterscheidet sich von wissenschaftlichen Theorien. Der Künstler theoretisiert, indem er an der Bruchstelle der Moderne ansetzt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Kunst von der Erscheinung des Werkes zu ihrer Konzeption hin verändert. Die konzeptionelle Wegbereitung und Begleitung der Kunst wird von Künstlern innerhalb ihrer eigenen Zielsetzungen betrieben und in Worte gefasst, was dann ein Teil ihrer Kunst ist. Die Ästhetik, hier auf die Grundlagen des Erkennens bezogen, wird mit der Einsicht vertreten, daß Begriffe aus einem rudimentären Material erfunden, Konstruktionen gemacht und Fiktionen entworfen werden müssen, das wäre dann im Sinne Nietzsches. Aus der Konzeption folgt die KünstlerTheorie, die die Kunst ebenso als Werk begleitet und ergänzt. Die KünstlerTheorie ist keine Theoretisierung der Kunst, sie ist diese selbst. Sie überschreitet die Grenzen zum Sachbuch, zur Philosophie, zu Literatur, Poesie, Ironie etc., aber: die KünstlerTheorie kann bei entsprechenden methodischen Voraussetzungen auch als wissenschaftlich angesehen werden.
lassen wir die Wolken ziehen,
wenden den Blick vom Himmel
wieder auf unsere Mutter Erde nieder,
ich sehe, dass menschliche Spuren
nur einen flüchtigen Eindruck hinterlassen ...
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# ... die KunstForschung kommt noch einmal auf das Leporello
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